Wann die Baubegleitung durch einen Sachverständigen sinnvoll ist? Eigentlich immer. Denn so lassen sich von vornherein unentdeckte Baumängel oder -schäden entlarven. Daraus resultierende Spätfolgen können grundlegend minimiert werden. Und die Kosten, die diese Spätfolgen verursachen würden, bleiben ebenfalls gering. Empfehlen Sie Ihren Kunden eine Baubegleitung und zeigen Sie plausibel, weshalb es sich lohnt!
Schäden, die ein Laie nicht erkennen kann
Es gibt die Art von Schäden, die selbst ein Laie zu erkennen weiß: nasse Stellen am Putz oder beschädigte Fliesen zum Beispiel. Aber was ist mit versteckten, bzw. spezielleren Baumängeln? Fragen Sie Ihren Klienten, ob er einen Pfettenriss im Dachgebälk erkennen würde? Könnte er einschätzen, ob das dieser Riss bloß eine ästhetische Wirkung hat oder auf die Statik übergehen könnte? Und was ist mit der Qualität der verwendeten Materialien? Sind diese angemessen, langlebig und den modernen Standards entsprechend? Sind alle Fensteranschlüsse fachgerecht ausgeführt worden, sodass Wärmebrücken ausgeschlossen sind?
Wichtig: Sobald Wände verputzt sind, kann ein Sachverständiger nicht mehr dahinter sehen
Es gibt genügend Phasen während eines Bauvorhabens, bei denen ein Sachverständiger hilfreich ist. Spätestens aber bei der Schlussabnahme sollte der Bausachverständige nicht fehlen. Aber Vorsicht an alle Klienten, die erst an diesem Punkt einen Baugutachter einschalten: Sind die Wände erst einmal verputzt, kann auch der Experte nicht mehr erkennen, ob die Leitungen fachgerecht verlegt wurden.
Von der Planung bis zur Schlussabnahme
Tipp: Am besten ist ein Sachverständiger bereits bei der Planung mit im Boot. Und auch bei Verträgen mit Firmen aus Bau, Handwerk, Elektro und Sanitär kann ein Auge mit drauf geworfen werden, um realistische Preise sicherzustellen bzw. zu intervenieren, falls Angebote davon abweichen.
Machen Sie Ihren Kunden deutlich, wie wichtig die Begleitung durch einen Bausachverständigen ist – und stellen Sie so oberste Zufriedenheit sicher!