Arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus – Immer mehr Arbeitgeber machen das Arbeiten von zu Hause aus möglich. Auch Selbstständige Gutachter und freiberufliche Sachverständige verzichten oft lieber darauf, sich ein Büro zu mieten und richten sich stattdessen ein Arbeitszimmer ein. Doch Home Office ist nicht jedermanns Sache und hat neben vielen Vorteilen auch einige Nachteile.
Home Office spart Kosten – Vorteile
Frisch selbstständig verzichten viele Gutachter und Sachverständige erst mal auf ein Büro. Das macht vor allem in Hinblick auf die Zeit- und Kostenersparnis Sinn. Home Office hat aber noch mehr Vorteile:
- Man spart sich Anfahrtswege und kann dementsprechend später in den Tag starten, wenn man mag.
- Maximaler Komfort: Zuhause kann man es sich richtig gemütlich machen und sich den Arbeitsplatz ganz nach den eigenen Bedürfnissen einrichten.
- man muss sich nicht besonders herausputzen, sondern kann einfach das anziehen, was man bequem findet. Dennoch sollte möglichst nicht in Jogginghose gearbeitet werden – Denn wie man sich fühlt so arbeitet man. Und das wiederum hat auch Auswirkungen auf die Produktivität.
Klingt super oder? Doch auch die Arbeit im Home Office hat seine Tücken.
Home Office und die Selbstdisziplin – Nachteile
Noch schnell ein wenig aufräumen, den Müll in die Tonne bringen, kurz den Geschirrspüler anstellen und hier noch und da noch etwas putzen: Schwuppdiwupp ist der halbe Vormittag rum. Home Office hat auch einige Nachteile:
- Die größte Gefahr im Home Office liegt in der Ablenkung. Schließlich ist kein Vorgesetzter da, der einen auf die Finger schaut und kontrolliert, ob auch alle Arbeiten und Aufgaben erledigt werden.
- Es braucht ein hohes Maß an Selbstdisziplin, um zu Hause effektiv arbeiten zu können.
- Die Nebenkosten erhöhen sich möglicherweise: Strom, Wasser und Heizung werden natürlich gebraucht, wenn man zu Hause arbeitet.
- Wer seine Kunden nicht in den eigenen vier Wänden empfangen möchte, muss in ein Café oder Restaurant ausweichen. Alternativ kann auch zum Kunden gefahren werden.
Home Office ist eben nicht für jeden etwas …
Da heißt es dann: einfach Ausprobieren. Vor allem zu Beginn der Gutachtertätigkeit ist Home Office dennoch eine gute Möglichkeit. Hat man sich eingearbeitet, einen Kundenstamm aufgebaut und die Kosten und Einnahmen kalkuliert, kann man sich natürlich immer noch nach einem Büro oder einem Büroplatz umsehen, wenn man das möchte.