Auch Sie haben sicherlich das eine oder andere Mal die Erfahrung gemacht, dass eine neue, bahnbrechende Technologie unseren altbekannten Arbeitsalltag grundlegend verändert: die künstliche Intelligenz. Heute schauen wir uns einmal an, was wir zum jetzigen Zeitpunkt für unsere Arbeit heute – und morgen – daraus mitnehmen können.
KI-Tools für alle: Was bedeutet das für uns?
„KI“ – das mutet hier und da an wie eine Fantasie aus dem Science-Fiction-Genre. Allerdings handelt es sich dabei logisch gesehen um komplexe Algorithmen, die aus großen Datenmengen lernen und so Entscheidungen treffen können, die einst menschlicher Expertise vorbehalten waren. Für uns als Gutachter und Sachverständige bedeutet dies: Eine neue Ära der Möglichkeiten und Herausforderungen steht bevor.
Unsere Chancen: Effizienz und Präzision
Eines der größten Versprechen der KI ist die Steigerung der Effizienz. Stellen Sie sich vor, Sie könnten stundenlange Datenauswertungen in wenigen Minuten erledigen. Genau das ist möglich, wenn KI-Systeme große Mengen an Informationen durchsuchen, Muster erkennen und präzise Analysen liefern.
Ein weiteres Beispiel: Bei der Begutachtung von Schäden an Gebäuden oder Fahrzeugen könnte KI durch den Einsatz von Bildverarbeitungstechnologien innerhalb kürzester Zeit exakte Schadensanalysen erstellen. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Präzision der Gutachten.
Praxisbeispiele: die KI im Einsatz
Das klang bisher relativ abstrakt. Um hier ein genaueres Bild für Sie zu kreieren, kommen nun einige Beispiele:
1. Immobilienbewertung: KI-gestützte Modelle können innerhalb von Sekunden die Marktbewertung einer Immobilie berechnen, basierend auf zahlreichen Faktoren wie Lage, Größe, Zustand und aktuellen Markttrends.
2. Medizinische Gutachten: In der Medizin wird KI bereits zur Analyse von Röntgenbildern und zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Diese Technologie könnte auch für medizinische Gutachten von großer Bedeutung sein, indem sie präzise und schnelle Analysen liefert.
3. Versicherungsgutachten: Versicherungsunternehmen nutzen KI, um Schadensmeldungen zu prüfen und zu bewerten. Dies kann den Prozess erheblich beschleunigen und Betrug leichter aufdecken.
Im Endeffekt: Der Mensch bleibt dennoch unverzichtbar
Bei all den technologischen Fortschritten bleibt eines klar: Der Mensch ist und bleibt unverzichtbar. Warum? Die Erfahrung, das Urteilsvermögen und die Intuition eines Gutachters können nicht vollständig durch Algorithmen ersetzt werden. KI ist ein Werkzeug – ein mächtiges, aber letztlich ein Werkzeug, das in den Händen von Fachleuten genutzt werden muss. Es braucht Menschen, die die KI anwenden und deren Ergebnisse kontrollieren, gegebenenfalls anpassen und schließlich nutzen.
Das Fazit: Die Zukunft bleibt unglaublich spannend
Die Integration von KI in die Gutachter- und Sachverständigen-Branche steht noch am Anfang, aber die Möglichkeiten sind enorm. Es liegt an uns, diese Technologie klug und verantwortungsvoll zu nutzen. Wenn wir das schaffen, steht uns eine Zukunft bevor, in der wir noch effizienter und präziser arbeiten können – ohne dabei unsere menschliche Expertise zu verlieren.
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